Mitgliederversammlung VfB Stuttgart

Mein Redebeitrag im Rahmen der Allg. Aussprache

Liebe Mitglieder,

zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen. In aller Öffentlichkeit um Entschuldigung bitten dafür, dass ich unserem Sportdirektor Sven Mislintat im Aufstiegsjahr und danach nicht vertraut sondern vielmehr ihn öffentlich allzu scharf kritisiert habe. Lieber Sven Mislintat, unser gemeinsamer Freund Janni vom BVB hat mir von Anfang an gesagt, dass ich falsch liege. Konnte ich ihm lange nicht glauben, konnte ich aber mittlerweile einsehen. Bis auf die Barcelona-Geschichte – aber die haben ja auch nicht Sie verbockt sondern andere. Und immerhin gibt’s jetzt ja noch ein Freundschaftsspiel. Also, Entschuldigung und quasi ganz im Gegenteil Riesen-Kompliment dafür, was Sie mit unserem Kader angestellt haben, tolle Sache war das. Ich hoffe, Sie können es annehmen. Und ich denke, wir alle hoffen, dass es ähnlich toll weitergeht.

Und an die Herren Porth, Erhard, Jenner, Gaiser, Mutschler, Schlensog und Co, also an die Vertreter der so genannten alten Seilschaft, diejenigen, die auch schon Wolfgang Dietrich bejubelt haben, und die seit vielen Jahren rund um den VfB intrigieren

Was wollt Ihr? Warum arbeitet Ihr so destruktiv, versucht krampfhaft, Unwahrheiten durchzustecken und negative Presse für Claus Vogt zu erreichen, äußert Euch – wie zuletzt Herr Schlensog oder Herr Porth - auch öffentlich in einer Art und Weise, die man nur als vereinsschädigend bezeichnen kann? Was stimmt nicht mit Euch, warum versucht Ihr, auch ehrenamtliche Leute aus dem Vereinsbeirat, Kandidaten, Mitglieder in Ausschüssen zu verunglimpfen, zu bedrohen? Bekommt Ihr Geld dafür – oder macht Ihr das aus Überzeugung, füttert Eure Egos damit?

Alle Untergangsszenarien, die Ihr seit dem Abgang Eures ja nun weiß Gott in jeglicher Hinsicht großartigen, ganz wunderbaren Wunschpräsidenten Wolfgang Dietrich hier immer wieder heraufbeschwört, sind NICHT eingetroffen. Claus Vogt hat den VfB weder ruiniert noch aufgelöst, weder sind wir abgestiegen noch ohne sportliche Führung, ganz im Gegenteil: Sowohl Sven Mislintat wie auch Pellegrino Matarazzo sind noch da, auch Thomas Hitzlsperger ist noch da, sogar der Daimler ist noch da!!! – habt Ihr nicht immer gewarnt, die würden alle abhauen, wenn das so weiterginge mit dem Vogt? Und selbst wenn, wie der Westentaschen-Barner Carlos Ubina aus dem Pressehaus so gerne drohend kommentiert, selbst wenn der Thomas bald weg wäre – glaubt Ihr, deshalb holt die Mannschaft weniger Punkte? Geht der VfB dann unter?

Und Ihr alle hier, die Ihr Mitmacher seid, die Ihr hier seid, um den Kandidaten der alten Seilschaften zu wählen heute, weil Ihr wahrscheinlich auch schon Wolfgang Dietrich gewählt habt und Gerd Mäuser, diese echten Prachtexemplare, die Ihr wählt, weil Euch irgendwelche dunklen Seelen dazu aufgefordert haben: Ist das wirklich der Präsident, den Ihr Euch wünscht für unseren VfB?

Pierre Enric Steiger?

Oder sollte nicht doch lieber der Mann Präsident sein, der sich für die Mitglieder einsetzt, der endlich den Frauenfußball an den Start gebracht hat, der die Leichtathletik mit prominenten Neuzugängen verstärkt, der als sympathischer Präsident bundesweit zeigt, dass bei unserem VfB nicht nur dunkle Gestalten vor sich hin intrigieren, der den VfB im Blut hat, der trotz übelster unberechtigter Attacken standhaft geblieben ist, der zu Coronazeiten alleine in der Kurve stand und den Schal hoch hielt – was war das für ein tolles Bild, das in ganz Deutschland rauf und runter lief?

Findet Ihr, das ist der Mann, der unseren VfB kaputt macht?

Wollt Ihr wirklich lieber den Kandidaten, der unbeholfen bei seinen teuren Fotoshootings rumsteht und sich in jedem zweiten Interview um Sinn und Verstand redet – den wollt Ihr haben als Präsident unseres VfB? Ganz ehrlich?

Dann wählt ihn halt. Es ist nämlich total egal, wie viele von Euch sich heute haben rekrutieren lassen für die alten Seilschaften, für die der Kandidat als Präsident die Marionette machen soll, weil: Ihr seid nicht genug, denn wir sind mehr.

Für weitere vier Jahre mit Präsident Claus Vogt. Für ein endgültiges Ende der alten Seilschaften. Viele sind schon weg, der Rest wird bald auch weg sein. Und Claus Vogt ist dann immer noch da. Und das ist gut so. Für einen VfB Stuttgart, auf den wir alle gemeinsam stolz sein können. Danke für Eure Aufmerksamkeit.